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Newsletter, September 2011 |
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Liebe Mitglieder und Interessierte |
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In diesem Newsletter informieren wir Sie über die wichtigsten Ereignisse der letzten Monate sowie kommende Aktivitäten unseres Vereins. Insbesondere möchten wir Sie auf den Informationsabend «Alter und Gesundheit in Zuchwil» am 13. September aufmerksam machen. |
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Im Gastbeitrag finden Sie die Kernaussagen aus dem Referat von Albert Weibel, Integrationsdelegierter des Kt. SO, anlässlich unserer Mitgliederversammlung 2011. |
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Mit freundlichen Grüssen |
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Gunnar Paulsson |
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Präsident ZUSAMMEN IN ZUCHWIL |
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Ergebnisse der Standortbestimmung vom Mai 2011 |
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An der Standortbestimmung vom 28. Mai 2011 durften wir gemeinsam Rück- und Ausblick halten und viele wertvolle Inputs mitnehmen – herzlichen Dank! Gerne möchten wir Ihnen die Möglichkeit bieten, die folgenden Unterlagen einzusehen: das Protokoll zur Veranstaltung; die Übersicht zur Entwicklung vom gemeindeeigenen Projekt «Integration betrifft uns alle!» zum Verein ZUSAMMEN IN ZUCHWIL. |
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Von «Arbeitsgruppen» zu «Projekten» ... |
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Bereits seit der Gründung im November 2009 verfügt unser Verein über drei autonom geführte Arbeitsgruppen, die als zentrale Akteure der Integrationsarbeit vorgesehen sind. |
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Diese Struktur hat aber Schwachstellen: die Zugehörigkeit zu einer Arbeitsgruppe kann in manchen Hinsichten «einengend» wirken; es entstehen Unklarheiten in der vereinsinternen Koordination und Kommunikation. Kurz: das Potenzial unseres Vereins wird nicht optimal genutzt. |
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Im Rahmen der Standortbestimmung haben wir die Situation eingehend beraten. Dabei sind wir zum Schluss gekommen, dass eine Organisation, die auf einzelnen Projekten aufbaut mit jeweils klar definierten Eckpunkten hinsichtlich Tätigkeitsfeld, Zielsetzung und Verbindung zum Vorstand, für die Entwicklung und Entfaltung der Aktivitäten unseres Vereins besser geeignet ist. (Dazu ist ein Projektleitfaden in Bearbeitung.) |
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Der Vorstand wird der Mitgliederversammlung 2012 einen Vorschlag zur statutarischen Anpassung unterbreiten. Aus praktischen Gründen erlauben wir uns, per sofort auf die neue Arbeitsweise umzustellen und die Website entsprechend anzupassen. |
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Informationsabend «Alter und Gesundheit in Zuchwil» |
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Am 13. September starten wir mit einer ersten Informations-Veranstaltung. Im Zentrum steht das Thema «Alter und Gesundheit in Zuchwil» (Flyer). Der Abend beginnt um 19.30 Uhr in der Aula des Unterfeldschulhauses. Es ist uns gelungen, vier Top-Referentinnen/-Referenten aus unserer Gemeinde für eine Mitwirkung zu gewinnen: |
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● Frau Dr. med. Cornelia Meier spricht zum Thema «Wie funktioniert unser Gesundheitswesen?», |
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● Frau Patricia Häberli – die Leiterin unserer Spitex – informiert über den Bereich der Betreuung zu Hause, |
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● Herr Max Oser – Geschäftsführer in unserem Betagtenheim – berichtet über die Angebote im Blumenfeld, |
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● Frau Ferdinanda Brauchli – Leiterin der Sozialen Dienste Zuchwil-Luterbach – zeigt auf, wie die Kosten verteilt werden. |
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Zwischen den einzelnen Infoblöcken werden Übersetzerinnen (italienisch, türkisch, albanisch, serbokroatisch, tamilisch, portugiesisch) für ein besseres Verständnis unserer Migrantinnen und Migranten sorgen. |
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Flyers liegen im Dienstleistungszentrum der Gemeinde, bei den HausärztInnen, in der Spitex, in den Kirchen und Moscheen auf. Im Azeiger wird ein Inserat erscheinen. Wir freuen uns, wenn Sie Personen aus Ihrem Bekanntenkreis auf diese Veranstaltung aufmerksam machen. |
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MuKi-Deutschkurse gehen in die zweite Runde! |
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Die ersten drei MuKi-Deutschkurse in Zuchwil von Januar bis Juli 2011 wurden von total 30 anderssprachigen Frauen und 35 vorschulpflichtigen Kindern aus neun verschiedenen Ethnien besucht. Gerne weisen wir auf den Beitrag zum MuKi-Deutsch in der kommenden Ausgabe des ZuchlerKuriers hin. |
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Mehr Informationen zu den Folgekursen ab August 2011 finden Sie auf unserer Website >> hier. (Eintritte sind jederzeit möglich – es hat noch wenige freie Plätze!) |
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Gastbeitrag: Referat von Albert Weibel an der Mitgleiderversammlung 2011 |
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An der MV vom 3. Mai referierte Albert Weibel, Integrationsdelegierter des Kt. SO, über die Integrationspolitik (Referat). Die Kernaussagen aus seinen Ausführungen möchten wir mit diesem Newsletter an Sie weitergeben: |
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● «Ich selber betrachte Integration als eine unternehmerische Aufgabe: Erfolg haben kann nur, wer investiert.» |
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● «Integration meint Beteiligtsein, Beteiligtsein können. Mitreden, Mitverantwortung tragen, Dabeisein, Dabeisein können. Das bedingt einen beidseitigen Prozess von Migrantinnen/Migranten und Einheimischen. Es geht auf beiden Seiten um Fördern und Fordern. Das eine ohne das andere funktioniert nicht.» |
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● «Es geht darum, Vielfalt als Stärke zu erkennen, diese zu nutzen und zu gestalten und dabei die Augen vor den Problemen dieser Herausforderung nicht zu verschliessen. Es braucht klare Regeln, klare verbindliche Kommunikation – und – eine Willkommenskultur. Ängste der Bevölkerung müssen sehr ernst genommen werden.» |
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● «Ich danke allen Beteiligten in der Gemeinde, die ermöglicht haben, dass es zu diesem Integrationsprozess kam und dafür, dass der Verein ZUSAMMEN IN ZUCHWIL entstehen konnte. Das ist alles andere als selbstverständlich und war nur dank ausserordentlichem Engagement und dem Zusammenspiel von Behörden – Verwaltung und Freiwilligen möglich.» |
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● «Probleme zeigen sich zuerst lokal, in der Gemeinde, im Quartier, im öffentlichen Raum, in Kindergarten und Schule. Probleme ernst nehmen, proaktives Handeln, nicht warten bis Probleme gross werden ist nötig. (…) Pragmatisches Handeln ist gefragt, welches sich an den zu lösenden Problemen orientiert.» |
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